Berlin (März 2022)

Donnerstag, 24.03.2022 (15673 Schritte, 11,7 km)

Nach der Ankunft in Berlin packten wir unsere Fotosachen und zogen direkt los. Die Linie 100 brachte uns vom Breitscheidplatz aus zum Platz der Republik. Wir stiegen aus und spazierten vom Reichstag aus zum Brandenburger Tor. Viel Zeit war ja nicht mehr, bis der Sonnenuntergang kam. Dafür hatten wir uns das Bode-Museum vorgenommen.

Zu Fuß ging es anschließend noch vorbei am Berliner Dom zum Humboldt-Forum und von dort aus zum Hotel.

Freitag, 25.03.2022 (23739 Schritte, 16,6 km)

Nachdem wir am Wittenbergplatz gefrühstückt hatten, ging es vom Nollendorfplatz aus zu Fuß weiter. Der erste Anlaufpunkt war der Ort der ehemaligen Discothek “S.O.U.N.D.” in der Genthiner Straße, in der Christiane F. seinerzeit verkehrte. Heute ist von dieser Disco allerdings nichts mehr zu sehen. Der nächste Programmpunkt war die Gedenkstätte Deutscher Widerstand, bevor es zur Neuen Nationalgalerie ging. Als dort alle Fotos im Kasten waren, spazierten wir zum Potsdamer Platz, wo wir den Panoramapunkt im Kollhoff-Tower besuchten. Wenig später waren wir dann in der Niederkirchner Straße angekommen, wo das letzte zusammenhängende Originalstück der Mauer steht.

Wir gingen ins asisi Panorama und zum Checkpoint Charlie. Als uns so langsam der Hunger überkam, mußten wir die BVG bemühen, denn wir fuhren zur Schönhauser Allee. Konnopke stand auf dem Plan. Nach der Stärkung umrundeten wir den Sportkomplex bestehend aus Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark und Max-Schmeling-Halle, bevor es durch den Mauerpark zurück zur Bernauer Straße ging.

Wir marschierten die gesamte Bernauer Straße entlang und ließen die Geschichte auf uns wirken. Vom Nordbahnhof aus fuhren wir wieder ins ehemalige Zentrum West. Nach einem kurzen Aufenthalt im Hotel ging es allerdings schon wieder los, denn die blaue Stunde stand an.

Das Schloß Bellevue und die Siegessäule sollten heute die Motive sein. Da ich das Schloß bereits fotografiert hatte, probierte ich andere Perspektiven aus.

Samstag, 26.03.2022 (20146 Schritte, 15 km)

Heute frühstückten wir im Bahnhof Zoo bei McDonald’s. Als wir fertig waren, fuhren wir zum Olympiastadion, wo wir zunächst zum Corbusierhaus gingen und anschließend das Gelände des Stadions auf eigene Faust erkundeten. Nachdem wir das getan hatten und den eingezäunten Bereich wieder verlassen hatten, gingen wir über das Olympiagelände zu den Trainingsplätzen von Hertha BSC Berlin und verließen das Gelände an der Geschäftsstelle wieder. Der U-Bahnhof Olympiastadion war aufgrund Bauarbeiten geschlossen und den Ersatzverkehr in Form eines Busses hatten wir gerade noch abfahren sehen. Also gingen wir wieder zum S-Bahnhof Olympiastadion.

Heute mußten wir noch ne ganze Menge unterbringen, was ein Erstbesucher gesehen haben sollte. Und so führte uns der weitere Weg u. a. noch zum Alexanderplatz und ins Nikolaiviertel.

Für den Abend hatten wir uns den Gendarmenmarkt ausgeguckt, waren aber enttäuscht, als wir dort ankamen, denn eine Baustelle versperrte den Shot. Also mußten wir uns etwas einfallen lassen. Wir stellten uns so hin, daß wir zwar diverse Absperrgitter im Bild hatten, den großen Bauzaun jedoch nicht. Uns blieb ja nichts anderes übrig!

Während wir fotografierten, kamen zwei weitere Männer mit Kameras und stellten sich ebenfalls auf. Wir kamen ins Gespräch, fachsimpelten ein wenig und schon packten wir unsere Sachen wieder zusammen und gingen zum Holocaust-Mahnmal. Da sollte man ja wenigstens auch einmal gewesen sein. Nun stand die Frage an: Potsdamer Platz oder Brandenburger Tor? Wir entschieden uns für Letzteres und ließen dann den U- und S-Bahnhof doch links liegen, denn wir wollten ins Regierungsviertel, um vielleicht noch ein paar schöne Fotos aufzunehmen. Wir gingen über die Marschallbrücke auf die andere Seite der Spree und bauten unsere Stative vor dem Marie-Elisabeth-Lüders-Haus auf, um den Reichstag zu fotografieren.

Und als die Bilder im Kasten waren, schlenderten wir ganz gemütlich zum S-Bahnhof Friedrichstraße und beendeten mit der Rückfahrt zum Hotel unseren Fototrip.

Sonntag, 27.03.2022 (4300 Schritte, 3,2 km)

Am Sonntag stand lediglich die Rückreise mit der letzten Currywurst am Hauptbahnhof auf dem Programm. Selbstverständlich hatte der Zug wieder Verspätung. Aufgrund zahlreicher Flüchtlinge aus der Ukraine, die von Berlin aus umsonst mit dem Zug fahren durften, war der Bahnsteig überfüllt und die geänderte Wagenreihung tat ihr übriges dazu.

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