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Montag, 21.10.2013 (Tag 1)
- Grand Central Terminal
- Bryant Park
- Times Square
- Aéropostale
- Duffy Square
- Radio City Music Hall
- Rockefeller Center
- 5th Avenue
Am frühen Morgen des 21.10. war es für mich zum fünften Mal soweit! Mittlerweile hat sich schon eine gewisse Routine eingeschlichen, so daß die Vorbereitungen etwas entspannter ablaufen. Der Wecker klingelte um 03.30 Uhr und um 04.22 Uhr saß ich im ICE nach Frankfurt. Am Schalter von Singapore Airlines angekommen, stellte ich fest, daß viel mehr Leute als sonst um diese Zeit bereits anstanden. Und ich hasse Warterei!!! Na ja, muß man durch. Ich bekam ein Gespräch einer Familie vor mir mit, das sich darum drehte, wie sie wohl nach der Landung vom Flughafen wegkommen. Dummerweise konnte das Pärchen vor mir auch keine zufriedenstellende Antwort geben. Ich erklärte der Familie, die das allererste Mal nach New York flog, daß das alles ganz problemlos ist. Nachdem das Einchecken endlich über die Latte gefaustet war und das Boarding ebenfalls completed war, hob der A380 in den Frankfurter Morgenhimmel ab. Ich machte es mir auf meinem preferred seat am Notausgang bequem, schaute zwei Filme und sah aus dem Augenwinkel ein mir bekanntes Gesicht. Als das Gesicht wieder an mir vorbeiging, sprach ich den Menschen dazu mit seinem Namen an und es gab große Verwunderung, denn es handelte sich um einen Kollegen von mir, den ich bereits seit längerem nicht mehr gesehen hatte. Da begegnet man sich im Flieger nach New York! Nach der Landung ging’s ab ins Hotel. Am Gepäckband sprach mich die eingangs erwähnte Familie an, ob sie sich mir anschließen dürften. No problem! Also sind wir den Weg mit Airtrain und Bahn zusammen gefahren. Ich bin in Queens raus und sie sind weiter nach Manhattan. Unterwegs wurde ich mit Fragen gelöchert und habe auch die ein oder andere Erfahrung meinerseits weitergegeben. Have a nice stay in New York City!
Nach dem Bezug des Zimmers und einer ausgiebigen Dusche legte ich mich knapp drei Stunden auf’s Ohr und fuhr dann am frühen Abend mit dem 7 train nach Manhattan, um ein wenig durch die Gegend zu laufen. Erster Station war natürlich wieder einmal Grand Central, den ich zur 42nd Street verließ, um einen Schlenker um die NYPL und den Bryant Park zu machen. Hier wurde übrigens gerade die Eisfläche zusammengebastelt.
Weiter ging es auf der 42nd bis zum Times Square: Lichtermeer bewundern, über Baustelle ärgern und ein paar Fotos machen.
Ich marschierte Richtung Norden und bog dann zum Rockefeller Center ab, wo die Eisfläche schon fertig ist. Prometheus sah im Scheinwerferlicht ganz passabel aus.
Von dort aus ging ich zu Fuß zurück zur Subway und fuhr ins Hotel, wo ich nach dem knapp dreistündigen Rundgang noch eine Mütze voller Schlaf nahm, ehe ich um kurz nach Mitternacht wieder aufstand. Warum? Ach ja, ich hatte ja noch gar nicht erwähnt, daß ich zwar alleine nach New York flog, mich aber dort mit meinem besten Freund treffen wollte, der vor sieben Jahren nach Venezuela ausgewandert war und knapp zwölf Stunden nach mir landete und so ab ca. 00.30 Uhr im Hotel erwartet wurde. Und da er die Zimmernummer nicht wissen konnte und keine Zugangskarte hatte, mußte ich dann wohl in der Lobby warten. Er traf übrigens fast pünktlich ein. Und nach der Begrüßung und einigen Erzählungen auf dem Zimmer schliefen wir irgendwann in der Nacht dann endlich ein…
Dienstag, 22.10.2013 (Tag 2)
- Rego Center
- Century 21
- Grand Central Terminal
- Bryant Park
- Times Square
- Duffy Square
- 5th Avenue
- Rockefeller Center
Für den ersten Tag stand zunächst ein Besuch bei Century 21 auf der Liste. Und da ich mal gelesen hatte, daß es in Rego Park ein Einkaufszentrum gibt, das auch eine Filiale beherbergt, steuerten wir unsere müden Knochen dorthin. (Ich will ja auch mal was Neues sehen!)
Was soll man über die Filiale von Century 21 sagen? Aufgeräumt ist sie, Auswahl hat sie. Also alles bestens. Wenn da nur nicht das Problem beim Bezahlen gewesen wäre, denn ich hatte meinen Ausweis im Hotel vergessen und ausgerechnet an der Kasse wollte man das allererste Mal nach gefühlten 1000 Bezahlungen mit der Mastercard meine ID sehen. Hm… Bargeld überprüft… Reicht! Glück gehabt!
Auf der Rolltreppe nach unten standen fünf Personen vor uns. Vier trugen eine Uniform des NYPD und einer Handschellen.
Ladendiebstahl lohnt sich nicht! Links entdeckten wir dann den Laden, den wir auch noch aufsuchen wollten. Das Sortiment sah manierlich aus. Mir reichte ein Eistee für den Durst, ehe wir die Heimreise antraten, denn es stand ja auch noch der erste Rundgang für den New York-Neuling auf dem Plan.
Der Einfachheit halber sind wir meine gestrige Route abgegangen, weil sie in relativ kurzer Zeit viele Sehenswürdigkeiten bietet. Am Times Square ärgerte ich mich nochmal über die Baustelle, die im Hellen auch nicht besser aussah. Aber die Polizeiwache steht zumindest noch.
Vom Rockefeller Center ging es zu Fuß wieder zurück zum Grand Central und dann mit der 7 ab nach “Hause”. Dort machten wir noch einen kurzen Schlenker durch den neben dem Hotel befindlichen McDonald’s und genossen unsere Quarter Pounder und Big Mac auf dem Zimmer. Dazu gab’s standesgemäß … ne Coke.
Mittwoch, 23.10.2013 (Tag 3)
- 5 Pointz
- Court Square Diner
- Gantry State Park
- Roosevelt Tram
- Roosevelt Island
- Harlem
- 125th Street
- Apollo Theatre
- Modell’s
- Penn Station
- Madison Square Garden
- Manhattan Mall
- Aéropostale
- Macy*s
- Herald Square
- Times Square
- Pete’s Grill
Tag 3 begann mit Hunger im Bauch. Scheiß McD! Aber das american breakfast des Hotels ließ keine Wünsche offen. Zwei Bagel mit Philadelphia-Käse, einer gekauften Tomate, ein paar Würstchen und zwei Apfelsaft später standen wir schon wieder im Hotelzimmer und planten den Tag. Ich wollte schon immer mal zu “5 Pointz” und da ein paar Fotos machen. Der Gantry Park stand ebenfalls auf meiner Liste und wir beide wollten mit der Roosevelt Tram fahren. Also entschlossen wir uns dazu, bis zum Court Square zu fahren und den Rest dann zu Fuß zu erledigen. Von der Haltestelle aus war “5 Pointz” relativ einfach zu finden.
Wir hatten natürlich keine Erlaubnis, wurden aber auch von niemandem gefragt. Und wenn, dann hätten wir sicher die passende Antwort gefunden. Wir gingen durch Queens in Richtung Gantry Park und man merkte doch deutlich, daß Halloween vor der Tür hing … äh … stand. Viele Häuser waren bereits geschmückt. Als wir im Gantry Park ankamen, genossen wir den herrlichen Ausblick auf Manhattan. Aber ganz so berauschend war der Park dann doch nicht. Ich hatte mir ihn etwas schöner vorgestellt. Oder sagen wir lieber “anders”, denn schön ist er schon. Oder liegt das nur an dem Ausblick? Jetzt stand ich zumindest endlich mal am Fuße der Werbung, die ich noch im Januar vom Schiff aus gesehen hatte. Und selbst hier fühlte man sich doch sicher, denn nicht nur in Manhattan steht an jeder Ecke ein Cop.
Auf dem Weg zur Roosevelt Tram kamen wir an den Silvercup-Studios vorbei – oder zumindest war das Gebäude in einiger Entfernung zu sehen. Jetzt mußten wir nur noch die Tram finden. Dummerweise hatte ich vormittags nicht mehr auf der Karte nachgesehen, wo genau das Ding abfährt und so gingen wir entlang der Brücke ins Landesinnere und hielten dabei nach der Station Ausschau. Als wir an der Haltestelle Queensboro Plaza ankamen, überkam uns der Hunger und wir entschlossen uns kurzfristig zu einem kleinen Mittagessen. Wir erspähten einen Chicken-Imbiß und orderten ein halbes Hähnchen, einen Salat, zwei Soßen und zwei Flaschen Wasser. War ganz lecker, aber mehr auch nicht. Mittlerweile hatte ich im iphone nachgesehen und auf meiner offline-Karte gesehen, daß die Tram von Manhattan aus nach Roosevelt Island fährt. Da können wir in Queens ja noch lange suchen! Also mußten wir mit der Subway rüber nach Manhattan, ein paar Blocks Richtung East River und schon wären wir da. Die richtige Haltestelle lag ja in Sichtweite, also ging’s los. Erfreulicherweise stellten wir fest, daß wir die Roosevelt Tram mit der Metrocard benutzen konnten. Also ab nach Roosevelt Island!
Aber wie es nunmal häufig am Wasser so ist: Es wurde trotz Temperaturen um die 15 Grad doch recht kalt und so fuhren wir nach knapp 45 Minuten wieder zurück nach Manhattan. An der 59th Street sahen wir zwei hilflose Touristen, die nicht wußten, in welche Richtung sie laufen sollten. Zumindest hatten sie eine Straßenkarte ausgebreitet, was natürlich sofort die hilfsbereiten New Yorker dazu verleitete, den beiden helfen zu wollen. Wir standen in Reichweite und hörten, daß sie nicht wußten, welche Subway in Richtung Norden fährt und welcher Abgang zu benutzen sei. Und zu unserem Erstaunen konnte doch kein New Yorker helfen. Da wir auch nach Norden wollten, wußten wir bereits, welche Linie von wo abfährt, mischten uns in die Erklärungsversuche der New Yorker ein und erklärten kurzerhand den Weg. Die beiden bedankten sich und marschierten hinter uns her, verpaßten aber die Subway, in die wir stiegen und so blieben sie zurück. Hoffentlich haben sie den Weg dann doch noch gefunden…
Wohin fuhren wir eigentlich? Ach ja, Harlem. Für Touristen brandgefährlich, weshalb wir die Fotoausrüstung an uns ketteten und das gesamte Bargeld in der Unterhose deponierten. Wir waren auf alles gefaßt, als wir die Subway an der 125th Street verließen und sprachen nochmal kurz durch, wie wir uns im Falle eines Falles verhalten und wer welche Angehörigen verständigt. Uns stand der Schweiß auf der Stirn! Langsam und mit zitternden Knien setzten wir auf der Treppe einen Fuß nach dem anderen auf den Boden und schlichen uns nach oben. Jetzt bloß nicht auffallen! Leichter gesagt als getan, denn durch das Bargeld in der Unterhose gingen wir dann in etwa so wie ein Cowboy nach einem stundenlangen Ritt (auf seinem Pferd natürlich! ) und die an den Körper angeketteten Taschen trugen dann wohl ihren Teil dazu bei, daß wir doch wie Touristen aussahen. Zumindest glotzten uns die ersten fünf Einwohner, die um eine brennende Mülltonne standen, etwas verstört an. Gegenüber stand ein Pkw in Flammen…
Waaaaas? Du hast das etwa geglaubt? So ein Blödsinn! Harlem und gefährlich. Pah! Wir leben doch nicht mehr in den 80ern! Obwohl man ganz klar sagen muß, daß da doch ein paar mehr Gestörte rumlaufen als woanders. Das war zumindest unser Eindruck. Einer lief schreiend über den Gehweg, ein anderer pöbelte rum. Aber das waren offensichtlich Junkies und somit nicht anders als in unseren Großstädten. Wirkliche Gefahr haben wir nie gespürt. Wir watschelten die 125th Street entlang, weil wir zum Apollo Theatre wollten.
Hinter der nächsten Kreuzung sind wir zu Modell’s und haben uns dort ein wenig umgesehen. Gut, einen Pullover aus Harlem habe ich jetzt in meinem Besitz, aber den hätte ich in jeder anderen Filiale auch kaufen können. Wir verließen Harlem wieder und fuhren nach Süden bis zur Penn Station. Einmal quer durch, raus, Madison Square Garden gezeigt und weiter zur Manhattan Mall. Dort stöberten wir ein wenig bei Aéropostale und gingen anschließend die Touri-Route zum Times Square, also über Herald Square an Macy*s vorbei.
In Queens nahmen wir unser Abendessen in dem von mir heißgeliebten “Pete’s Grill” ein. Herrlich! Lecker war’s auch wieder!
Donnerstag, 24.10.2013 (Tag 4)
- Circle Line Full Circle Tour
- U.S.S. Intrepid
- Hallo Berlin
- Modell’s
- Times Square
Am Donnerstag wollten wir unsere Circle Line-Tour machen und im Anschluß auf die Intrepid. Also mit der Subway zum Times Square und dann zu Fuß bis zum Hudson River. Die Zeit wurde eng, denn um 10.00 Uhr sollte das Boot ablegen und wir hatten nur knapp fünfzehn Minuten für den Fußweg. Also im Eiltempo durch Manhattan und um 09.59 Uhr kamen wir am Ticket Counter an, zeigten unsere vorher gekauften Tickets vor und fragten, ob wir noch mitfahren durften. Wir durften. 🙂
Wir nahmen draußen auf dem Deck Platz, denn wir wollten ja Fotos machen. Und durch die Scheibe… Nääää! Wie gewohnt fuhr das Schiff bis zur Freiheitsstatue, wo man die obligatorischen Fotos schießen konnte.
Weiter ging es dann Richtung East River, was einen atemberaubenden Ausblick auf Downtown ermöglichte. Und auch, wenn ich die kleine Tour erst im Januar mitgemacht hatte, so fand ich den Anblick doch wieder wunderschön. Und bis Roosevelt Island war die Tour auch ganz interessant, aber dann zog sie sich doch etwas. Selbst der Tourguide machte nach Randall’s Island eine längere Pause. Ansonsten hat er das alles aber sehr schön und lustig erklärt (war im Januar aber auch schon so). In Höhe der Sportplätze der Columbia University hatte ich gedanklich schon fast komplett abgeschaltet, denn so richtig interessant war es jetzt nicht mehr. Lediglich die Einfahrt auf den Hudson war dann wieder ein wenig spannender – aber auch nur wegen der George-Washington-Bridge. Als wir in Höhe der 42nd Street wieder angelegt hatten, gingen wir zwei Blocks bzw. Piers nach Norden und standen vor der Intrepid.
Das war jetzt für mich auch nicht so interessant, weil ich erst im Januar dort war, aber damals war die Enterprise nicht zu bestaunen – wegen Sandy. Aber jetzt war alles geöffnet und auch hier hatten wir bereits in Deutschland die Tickets gekauft. Mein Kumpel marschierte durch das U-Boot und ich wollte mich ein wenig in die Sonne setzen, die am Himmel stand. Ach nee, da war ja was: Wasser! Und was ist es dort meistens? Kalt. Und so war es auch hier. Es zog wie Hechtsuppe und ich stand in der Sonne und fror mir den Arsch ab. Na ja, ich hätte ja auch durch’s U-Boot klettern können. Aber nein, ich habe es so gewollt. Im Anschluß gingen wir zur Concorde und stellten fest, daß man da nur mit gebuchter Führung rein darf. Was soll die Sch… denn? Das hat mich ein wenig geärgert, aber war ja nicht zu ändern. Also weiter auf die Intrepid, wo wir im Hangar alles anschauten. Okay, ich etwas weniger interessiert, aber mein Highlight sollte ja noch kommen…
Auf dem Deck angekommen, fotografierte ich nochmal alle Flugzeuge und Hubschrauber und dann gingen wir zum Space Shuttle Pavilion. Am Eingang die erste Enttäuschung: Der Mann reißt uns die Tickets aus der Hand. Also kein Andenken. Drinnen steht die Enterprise in voller Größe und an Schautafeln werden die einzelnen Missionen erläutert. Sämtliche Space Shuttle werden dort vorgestellt. Vor dem Bug der Enterprise gibt es die Gelegenheit, eine Art Aussichtsplattform zu erklimmen und auf Augenhöhe mit dem Shuttle zu stehen. Also eigentlich ist es eine Treppe zu einer Plattform, die vor der Enterprise entlangführt.Ein paar Fotos später waren wir schon wieder draußen. War das jetzt toll oder eher enttäuschend? Was hatte ich erwartet? Waren die Mehrkosten von $7 dafür gerechtfertigt? Scheiß drauf! Gesehen und abgehakt. War ganz okay und immerhin hat ja nicht jeder so ein Shuttle aus der Nähe gesehen, oder?
Auf dem Rückweg zum Times Square überkam uns wieder der Hunger und als wir gerade überlegten, was wir denn wo essen könnten, standen wir vor “Hallo Berlin”, einem Kultrestaurant. Zumindest sagt man das oder hat das mal gesagt. Und da ich nicht nur begeisterter New York-Fan, sondern auch Berlin-Fan bin, mußte ich unbedingt rein!
Ganz schön schmal das Ding. Und daß man “Würst” nicht mit “ü” schreibt, scheint hier auch keiner zu wissen. Die Berliner Weiße schmeckte auch nicht nach Berliner Weiße, sondern eher nach Bier mit irgendwas Hochprozentigem und eben nicht nach Bier mit Sirup. Bislang also durchweg enttäuschend. Jetzt mußte es die echte Berliner Currywurst rausreißen. Schon beim Gedanken daran lief mir das Wasser im Mund zusammen. Als das Ding dann endlich vor mir auf dem Tisch stand, war ich mir nicht ganz sicher, ob ich wirklich eine Berliner Currywurst bestellt hatte. Zumindest sah sie nicht so aus und hatte Beilagen, von denen ich in Berlin noch nie etwas gesehen hatte. Der Hunger trieb’s rein, aber lecker ist irgendwie anders.
Okay, Memo an mich selbst: 1. Streiche “Kult” in Zusammenhang mit dem Restaurant “Hallo Berlin”. 2. Besuche dieses Restaurant nicht noch einmal.
Im Anschluß fuhren wir ins Hotel und ließen den Tag im Zimmer ausklingen.
Freitag, 25.10.2013 (Tag 5)
- DUMBO
- Fulton Ferry State Park
- Brooklyn Ice Cream Factory
- Brooklyn Heights
- Brooklyn Bridge
- Beekman Tower
- Municipal Building
- J&R
- Park Row
- City Hall
- Vietnam’s Veteran Plaza
- Staten Island Ferry Terminal
- Battery Park
- Bowling Green
- Charging Bull
- Zuccotti Park
- Century 21
- 1WTC
- Pete’s Grill
Am Freitag sollte es nach Brooklyn gehen. Wir fuhren also erstmal mit der 7 bis Manhattan und dann über den Financial District bis nach Brooklyn bzw. DUMBO. Dort marschierten wir zunächst stramm auf die Manhattan Bridge zu, gingen dann in den Fulton Ferry State Park, ehe wir uns im Anschluß beim Starbucks einen Kaffee holten. Dann ging es weiter Richtung Brooklyn Ice Cream Factory, wo wir uns ein Eis schmecken ließen. War zwar lecker, jetzt aber nicht unbedingt was Besonderes. Wir setzten uns in den angrenzenden Brooklyn Bridge Park und genossen wieder einmal die Aussicht (und das Eis). Nach einigen Fotos im Anschluß ging es vorbei an Grimaldi’s, wo sich wieder eine wahnsinnig lange Schlange vor der Tür befand. Nebendran befindet sich noch eine Pizzeria, wo anscheinend kein Mensch essen geht. Der arme Inhaber!
Zu Fuß ging’s über die Brooklyn Bridge und dann an der Park Row zu J&R, wo ich mir zwei CDs kaufte. In Deutschland lag der Kaufpreis pro CD bei 16,99 Euro. Hier hab ich sie für $9,99 bekommen. Unterwegs gab’s noch einen Hotdog in Reichweite eines Starbucks, damit ich kurz ins Internet konnte. Man mußte ja mal kurz ne Markierung auf Facebook hinterlassen. Danach sind wir dann weiter Richtung Süden und haben uns durchgeschlängelt. Ich wollte zur Federal Reserve Bank und mir das Gebäude mal ansehen. Und zum Vietnams Veteran Memorial wollte ich auch noch, so daß wir bei einbrechender Dunkelheit zunächst in die Wall Street einbogen, um dann weiter Richtung Wasser zu laufen. Ein Foto am Hanover Square, ein Foto am Memorial und weiter ging es zum Staten Island Ferry Terminal, weil die Blase drückte. Mittlerweile hatte die blaue Stunde begonnen, so daß wir im Anschluß doch noch ganz kurz in den Battery Park gegangen sind, weil ich wissen wollte, ob sich noch ein Foto von Miss Liberty lohnt. Foto war im Kasten und es ging vorbei an Bowling Green und Charging Bull durch den Zuccotti Park zum Century 21. Der ist wirklich renoviert und jetzt viel heller und ordentlicher. Gefunden haben wir trotzdem nix. Also wieder raus und einen Blick auf 1WTC werfen, bevor es in die Subway ging. Der Abend wurde mit einem bombastischen Burger bei “Pete’s Grill” beendet.
Samstag, 26.10.2013 (Tag 6)
- Ed Sullivan Theater
- Hearst Tower
- Columbus Circle
- Time Warner Center
- Lincoln Center
- Central Park
- Turtle Pond
- Belvedere Castle
- Great Lawn
- The Ramble
- Bethesda Fountain
- The Mall
- Wollman Rink
- Apple Store
- FAO Schwarz
- Trump Tower
- Abercrombie & Fitch
- Rockefeller Center
- Top of the Rock
- NBA Store
- Times Square
- Flatiron Building
- Herald Square
- Macy*s
- Manhattan Mall
- Aéropostale
- Pete’s Grill
Samstag war der sechste Tag und die Arbeiten an der Linie 7, die nur bis Queensboro Plaza verkehrte, gestaltete eigentlich unseren Plan, denn dadurch konnten wir zum Columbus Circle. Auf dem Weg dahin wollte ich aber noch zum Ed Sullivan Theater. Zu Fuß sind wir von dort aus bis zum geografischen Mittelpunkt der Stadt gelaufen, denn alle Entfernungen von und nach New York werden von der Säule am Columbus Circle gemessen. Bei herrlichem Wetter gingen wir kurz ins Time Warner Center. Auf meiner Agenda für diesen (oder einen der nächsten) Besuch(e) stand noch das Kulturviereck Lincoln Center. Und da wir gerade in der Nähe waren, watschelten wir schnell dorthin. Jetzt war ich da wenigstens auch und kann das abhaken.
Nun fuhren wir zwei Stationen mit der Subway, weil wir einen anstrengenden Tag vor uns hatten. In Höhe der 81th Street ging es in den Central Park bis zum Turtle Pond, von wo aus man einen schönen Ausblick auf Belvedere Castle hat. Die letzten Male war ich immer im Schlößchen, aber diesmal wollte ich auf die andere Seite von Turtle Pond und mir dabei auch Great Lawn ganz aus der Nähe betrachten. Ist halt ne Wiese, wie es sie in Deutschland auch gibt. Wir gingen durch The Ramble Richtung The Lake und dann über eine der schönsten Brücken im Central Park: die Bow Bridge.
Es war rappelvoll im ganzen Park, so auch auf der Brücke. Überall standen Touristen rum, die fotografierten und Spaziergänger liefen im Zickzack, um die Fotosessions nicht zu stören. Aber je näher wir zum Bethesda Fountain kamen, desto voller wurde es. Am Fountain war es schon voll, aber The Mall war dann mit einem Samstag vor Weihnachten in der Kölner Innenstadt vergleichbar. Wahnsinn! Viele Kinder waren aufgrund einer Veranstaltung anwesend und kostümiert. Ein Stück weiter unterhielt eine Straßenkombo die Leute mit ihren Tänzen und Sprüngen und auch wir guckten eine Weile zu, bevor wir nach einem Ausblick auf Wollman Rink den Park dann an der 5th Avenue verließen. Und jetzt folgte das Standardprogramm, das wahrscheinlich jeder kennt: Apple Store, FAO Schwarz, Trump Tower (mit Public Garden, der unserer Meinung nach allerdings sehr enttäuschend war) und Abercrombie & Fitch.
Von dort aus ging es wieder einmal zum Rockefeller Center, wo wir das nächste im voraus gekaufte Ticket benutzten. Es ging hoch zum schönsten Platz der ganzen Stadt! Top of the Rock gehört für mich jedesmal wieder zu den absoluten Highlights und ich war jetzt schon sechsmal oben. Ein Traum!
Als wir wieder unten waren, gingen wir noch kurz in den NBC Store.
In irgendeiner Seitenstraße gab es ein kleines Straßenfest. Dort stärkten wir uns mit Chickenspießen und holten uns anschließend bei einem anderen Händler noch zwei Cola. Der Hunger war also gestillt, so daß wir beim NBA Store noch ein Mitbringsel für meinen Nachbarsjungen besorgen konnte, der unbedingt eine Kappe der Chicago Bulls (aus New York!) haben wollte. Na ja, wenn man Kinder glücklich machen kann…
Wir gingen bis zum Times Square (wieder einmal) und fuhren in den Flatiron District, denn das Bügeleisen hatten wir noch nicht gesehen. (Also ich ja schon mehrfach, aber auf dieser Reise noch nicht.) Glücklicherweise war schon wieder blaue Stunde, was ein paar schöne Fotos ermöglichte.
Sonntag, 27.10.2013 (Tag 7)
- Rego Center
- Century 21
- Staten Island Ferry
- Staten Island
- Empire State Building
- Times Square
- Pete’s Grill
Der vorletzte Tag!
Es ging noch einmal zum Rego Center, weil wir noch ein paar Geschenke für die Daheimgebliebenen brauchten. Und die hatten wir schon im dortigen Century 21 entdeckt. Nachdem wir die wieder im Hotel verstaut hatten, fuhren wir am Nachmittag in den Financial District, denn wir wollten mit der Staten Island Ferry fahren. Ich erhoffte mir ein paar schöne Bilder zur blauen Stunde. Einen Schnappschuß konnte ich aber schon auf dem Weg zum Terminal machen.
Auf der Hinfahrt konnte ich ein paar Fotos machen, aber auf der Rückfahrt ging gar nichts. Die Fähre wackelte zu stark, so daß keine lange Belichtung möglich war. Und mit 1/50, was eben noch per Hand geht, war nichts so, wie es in Wirklichkeit aussah. Na ja, Pech gehabt. Muß ich halt immer in den abgespeicherten Eindrücken meines Gehirns kramen. Auf Staten Island ließen wir eine Fähre sausen. Die fahren am Wochenende alle 30 Minuten, so daß wir also ne halbe Stunde Aufenthalt hatten. Wenn man aus dem Terminal rausgeht, kann man bis nach Downtown Manhattan gucken. Für Fotos war es leider bereits zu dunkel.
Nach der Rückkehr nach Manhatten gingen wir zur Haltestelle Bowling Green und fuhren zur 34th Street. Der versierte New Yorker weiß jetzt schon anhand der Straße, was auf dem Plan stand. Ich war im Januar im Dunkeln oben bei “Top of the Rock” und im Hellen auf dem Empire State Building und dieses Mal wollte ich’s genau andersrum. Also lösten wir unser letztes Ticket ein und fuhren zur 86. Etage und genossen eine Zeitlang den Ausblick. Natürlich war es wieder voll und natürlich wurde man alle paar Sekunden angerempelt, so daß man nicht in Ruhe fotografieren konnte. Am geilsten sind für mich ja eh die Leute, die mit nem ipad rumlaufen und damit fotografieren. Gut, die iphone- bzw. Handy-Fotografierer kommen gleich dahinter.
Und so schlossen wir unseren Besuch im Big Apple mit dem Inbegriff für diese Stadt ab, denn am nächsten Tag checkten wir nur noch aus dem Hotel aus, zogen uns den letzten Quarter Pounder rein und warteten in der Hotellobby, daß wir endlich zum JFK International Airport fahren konnten, von wo aus mein Flieger um 21.10 Uhr abhob, während mein Kumpel noch vier Stunden warten mußte. Beide sind wir heil angekommen – ich in Köln, er in Venezuela. Und wir haben einen Trip hinter uns gebracht, den wir wahrscheinlich nie mehr vergessen werden – wie bei jedem Aufenthalt in der geilsten Stadt der Welt!!!
Montag, 28.10.2013 (Tag 8)
- JFK International Airport